10 Gründe für Investoren
Das Allgäu ist weit mehr als eine reine Tourismusregion. Aufgrund der einzigartigen Standortvorteile, die das Allgäu als ein wirtschaftlich starker, aber dennoch ländlich geprägter Raum mit sich bringt, finden Unternehmen und Investoren beste Vorraussetzungen für ihre Entwicklung. Diese 10 Argumente zeigen, warum es sich lohnt, in den Wirtschaftsstandort Allgäu zu investieren.
10 Gründe für Investoren 1-10
1. Führende Wirtschaft
Wo früher die Landwirtschaft das tragende, wirtschaftliche Standbein war, zeichnet sich das Allgäu heute durch eine breit gefächerte aber zugleich spezialisierte Branchenstruktur aus. So bildet verarbeitendes Gewerbe, ein breites Dienstleistungsspektrum, Handwerk, Landwirtschaft und Tourismus ein stabiles Fundament für die Wirtschaft im Allgäu. Erfolgreiche Mittelständische Firmen und internationale Multiplayer bieten optimale Voraussetzungen für eine florierende Wirtschaft.
2. Global Player
Das kleine Allgäu ein Global Player? Richtet man sein Augenmerk auf die vielen Globalplayer, die im Allgäu ihre Heimat haben und Großes erreicht haben, bleibt kein Zweifel bestehen. Der gelb-blaue Exportriese Dachser, der Spezialist für Messtechnologie UWT, das Verpackungsunternehmen Huhtamaki oder Rapunzel, eines der wohl bekanntesten, deutschen Unternehmen für Bio-Lebensmittelprodukte. Neben den vielen großen und mittelständischen Konzernen gibt es auch etliche Hidden Champions – unbekannte Leuchttürme, die es weit gebracht haben. So zum Beispiel auch der international agierende Käsehersteller Champignon.
3. Exzellente Aus- und Weiterbildung
Lebenslanges Lernen – hierfür ist die Region mit vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten und Trägern gut aufgestellt. Im Bildungsportal Allgäu gibt es zahlreiche Kurse für die berufliche Fort- und Weiterbildung im Allgäu – optimale Bedingungen für Unternehmer und Investoren. Das Angebot richtet sich an Fach- und Führungskräfte, Wiedereinsteiger sowie Existenzgründer. Außerdem unterstützt die „Allgäuer Berufsoffensive“ Schüler bei Bewerbung und Berufswahl. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Kempten ist thematisch mit ihren Fakultäten auf die 6 großen Wirtschaftscluster des Allgäus abgestimmt und eröffnet einen direkten Zugang zu künftigen Absolventen der Betriebswirtschaft, Ingenieurswissenschaft, Informatik und vielen weiteren Studiengängen.
4. Ökologische Verantwortung
Wussten Sie, dass im Allgäu bereits 38% des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien gewonnen werden? Der deutschlandweite Durchschnitt erreicht im Vergleich lediglich 29%. Damit nimmt das Allgäu im Hinblick auf den Energiewandel eine wahre Vorbildfunktion ein. Mit attraktiven Sonderkonditionen für regionalen Ökostrom für Gewerbe- und Großkunden können Investoren ökologisch und dennoch wirtschaftlich agieren.In der Gemeinde Wildpoldsried forschen Wissenschaftler und Ingenieure intensiv am Stromnetz der Zukunft. Heute wird dort bereits fünfmal so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als gleichzeitig im Ort verbraucht wird. Ein Meilenstein Richtung regenerativer Energieerzeugung ist außerdem das Laufwasserkraftwerk Keselstraße am Illerufer in Kempten – architektonisch einmalig, mehrfach ausgezeichnet, fischfreundlich und hocheffizient für die gesamte Region. Bei Investitionsfragen zu den Themen Energie und Bauen bietet das Energie- und Umweltzentrum Allgäu Unterstützung.
5. Innovative Kraft
Der Allgäuer Innovationsgeist geht auf eine lange Tradition zurück. Früher nutzten die Bauern den Winter, um Ideen zu entwickeln. Gewachsen aus kleinen Handwerksbetrieben wurden so manche Tüftler und Bastler zu den wichtigsten Impulsgebern der Region – so zum Beispiel auch die Gebrüder Fendt. Außerdem hat sich in den vergangen Jahren die Startup-Szene im Allgäu stark entwickelt - kein Wunder bei den hervorragenden Gründungsbedingungen. Fünf etablierte Allgäuer Gründerzentren unterstützen Startups bei ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Außerdem finden im gesamten Allgäu Gründerstammtische statt – eine Plattform, Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und Netzwerke aufzubauen. Mit „Allgäu Digital“ trifft man den Zahn der Zeit – das aktuell entstehende, regionale Kooperationsnetzwerk soll der digitalen Transformation und Gründung im Allgäu dienen.
6. Gute Infrastruktur
Das Allgäu ist durch den Allgäu Airport Memmingen eine attraktive Region für Geschäftsreisende aus allen Ländern geworden. Aber nicht nur Fachkräfte werden durch die hervorragende Infrastruktur ins Allgäu geholt. Auch international agierende Firmen siedeln sich in unmittelbarer Nähe des Flughafens an, um den direkten Anschluss an den globalen Luftverkehr für sich zu nutzen. Darüber hinaus bieten die Autobahnen A7 und A96 sowie das Streckennetz der Deutsche Bahn gute Verbindungen in die Großstädte München und Stuttgart.
7. Attraktive Förderprogramme
Um bestehende Strukturen zu erhalten und zu modernisieren oder in komplett neuen Bereichen Fuß fassen zu können, sind meist erhebliche Investitionen erforderlich. Durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) werden die Förderziele „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung (IWB) “ und „Europäische territorale Zusammenarbeit (INTERREG V)“ unterstützt. Allein im Rahmen von INTERREG fließen so 197 Millionen Euro in den bayrischen Grenzraum. Außerdem sind im Allgäu die Hürden für aktive Wirtschaftsförderung sehr gering. Mit großem Engagement kümmern sich die Wirtschaftsförderer um die Belange der Unternehmer. Mit den Förderprogrammen durch „Bayern Innovativ“ wird Investoren in Bayern und dem Allgäu die bestmögliche Unterstützung bei der Verwirklichung ihrer Ideen geboten.
8. Steuerliche Vorteile
Aufgrund des Gewerbesteuer-Hebesatzes müssen Investoren an verschiedenen Standorten eine unterschiedlich hohe Gewerbesteuer zahlen. Das Interesse der Allgäuer Gemeinden ist enorm groß, Gewerbe anzusiedeln. Das erklärt, warum man in München mit einem Gewerbesteuer- Hebesatz von 490% rechnen muss, dieser jedoch beispielsweise nur 330% in Kaufbeuren oder 387% in Kempten beträgt. Außerdem wird versucht, die Ansiedlung und Expansion von Unternehmen durch eine zügige Bearbeitung der Genehmigungsverfahren zu unterstützen. Die Aufnahme der Produktion innerhalb von 6 Monaten nach der Standortwahl ist eine bereits realisierte Vorgabe.
9. Netzwerke
Nähe wird hier im Allgäu als Stärke empfunden. Diese führt nämlich zu einem engen Geflecht von Netzwerken. Netzwerke, die nicht nur dem Austausch von Informationen und Wissen dienen, sondern in denen auch Hand in Hand gearbeitet wird. Aktuell entsteht das Netzwerk Industrie 4.0 sowie das Netzwerk „AgriPlus Allgäu“, in welchem sich künftig Unternehmen der Landwirtschaft und der ihr vor- und nachgelagerten wirtschaftlichen Aktivitäten zusammenfinden sollen. Darüber hinaus gibt es das Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie (ZLV) – all diese Kompetenznetzwerke haben ein gemeinsames Ziel: mehr Fortschritt, Qualität und Innovation für alle Mitglieder.
10. Erstklassige Lebensqualität
Lebensqualität spielt bei der ganzheitlichen Betrachtung eines Standorts für Investoren eine zentrale Rolle. Dem inneren Bild von schneebedeckten Bergen, blühenden Sommerwiesen, blauen Himmels kann man sich nur schwer entziehen. Neben den harten Faktoren sind es nämlich auch die weichen Faktoren, die das Allgäu so attraktiv machen und die sich im Vergleich mit anderen ländlichen Regionen auch auf die Verfügbarkeit von Fachkräften auswirkt. Kurze Wege führen aus dem Alltagsstress in die freie Natur, wo man Energie tanken, die Allgäuer Natur entdecken und nahezu jede denkbare Sportart ausüben kann.