Ministerin Huml prämiert Projekte für Demenzkranke

Kempten (AG, 07. Dezember 2016) –  Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat in Würzburg gemeinsam mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm den Bayerischen Demenzpreis an herausragende Projekte für Demenzkranke und ihre Angehörige verliehen. Neben den drei Preisträgern wurden noch drei weitere Projekte mit einer Anerkennung ausgezeichnet, darunter auch das interkommunale Projekt "Kontaktstellen der Demenzhilfe Allgäu" der Allgäu GmbH.

Klaus Fischer, Geschäftsführer der Allgäu GmbH und die Projektleiterin, Petra Christiansen-Lammel, nahmen den Preis entgegen. Sie sehen mit der Auszeichnung das Allgäu auf einem guten Weg, Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu unterstützen. Sie benötigen nicht nur Akzeptanz in der Gesellschaft, sondern auch entsprechende Hilfe vor Ort. Daher habe man im Rahmen des LEADER-Projekts ein enges Netzwerk von Kontaktstellen im gesamtzen Allgäu geschaffen, um gerade auch im ländlichen Raum präsent zu sein. Alle Stellen bieten einen häuslichen, von den Pflegekassen anerkannten Besuchsdienst und aufsuchende Beratung an, schulen Demenzbegleiter sowie pflegende Angehörige und vermitteln weitere Hilfen vor Ort. 
„Nach nur zweieinhalb Jahren konnten wir 22 Kontaktstellen sowie 282 ehrenamtliche Mitarbeiter gewinnen. So können demente Menschen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben – auch ein Baustein, das Allgäu als lebenswerten Raum zu bewahren“, meint dazu Fischer.

 

Foto:

v.l.n.r. Staatsministerin Melanie Hummel, Klaus Fischer, Petra Christiansen-Lammel, Laudator Matthias Gack, AOK Bayern, Landtagspräsidentin Barbara Stamm